Muslimische Gemeinschaften verbinden auf internationaler Ebene zahlreiche gemeinsame Themen und Herausforderungen. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) ist daher bestrebt den Kontakt und die Zusammenarbeit mit islamischen Institutionen unterschiedlicher Länder zu intensivieren.
„Es ist mir ein besonderes Anliegen, die einzigartige Geschichte der IGGÖ im europäischen Kontext und die Besonderheit der Anerkennung des Islams in Österreich auch im Ausland zu vermitteln“, erklärt IGGÖ-Präsident Ümit Vural.
Vural tritt heute eine Reise auf den südlichen Balkan an, wo er und seine Delegation sich mit Vertreter*innen der Islamischen Religionsgemeinschaften Nordmazedoniens, des Kosovo und Albaniens, aber auch den diplomatischen Vertretungen Österreichs treffen wird: „In den vergangenen Jahren suchen wir als Glaubensgemeinschaft vermehrt den internationalen Erfahrungsaustausch und die institutionelle Zusammenarbeit, von denen wir für die kontinuierliche Verbesserung der Strukturen und Angebote der IGGÖ enorm profitieren können.“
Im Vordergrund der Reise stehen Themen wie die Voraussetzungen für den Qualifikationsnachweis der IGGÖ für Imame aus dem Ausland, die von der IGGÖ geplante Fort- und Weiterbildung von Imamen auf österreichischem Boden sowie die Zertifizierung von Halal-Lebensmitteln.