Seit nunmehr zwei Wochen kommt es im Iran landesweit zu lautstarken Protesten der Bevölkerung. Ausgelöst wurde die Protestwelle durch den Tod von Jina Mahsa Amini, die nach ihrer Festnahme durch die sogenannte Sittenpolizei in deren Gewahrsam verstarb. Die junge Frau wurde festgenommen, weil sie ihr Haar nicht vollständig bedeckt hatte, wie vom iranischen Regime vorgeschrieben.
„Jede Frau hat das Recht über ihren Körper selbst zu verfügen. Die Entscheidung für oder gegen das Tragen eines Kopftuchs ist eine höchstpersönliche, jeder diesbezügliche Zwang ist entschieden abzulehnen. Die Frauen im Iran, die nun ihr Leben riskieren, um diese Selbstbestimmung einzufordern, haben unsere Solidarität und Unterstützung verdient“, so IGGÖ-Präsident Ümit Vural.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich wird sich auch weiterhin für die Einhaltung der universellen Menschenrechte und die Rechte von Mädchen und Frauen einsetzen.