Wien (OTS/IGGÖ) – Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) spricht sich für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria aus – EU und Bundesregierung dürfen nicht weiter tatenlos zusehen!
„Österreich ist ein reiches Land, das gewiss mehr bieten kann, als Zelte und Zynismus”, fasst Präsident Ümit Vural zusammen.
Die IGGÖ und die österreichischen Musliminnen und Muslime sprechen sich für eine echte, umfassende Hilfe für die obdachlos gewordenen Flüchtlinge aus und sind wie im Jahr 2015 bereit ihren Beitrag dazu zu leisten. Insbesondere die schnelle Aufnahme der unbegleiteten Flüchtlinge muss dabei im Fokus der Hilfe stehen.
„Die Tagespolitik ist natürlich nicht unser Geschäft, aber in dieser Frage geht es mittlerweile darum, wie wir uns als Gesellschaft sehen und verstehen. Es steht viel auf dem Spiel, wenn wir bei dieser humanitären Krise einfach nur zusehen”, so Vural abschließend. Die IGGÖ spricht sich dafür aus, den laufenden Wiener Wahlkampf nicht als Entschuldigung zu nutzen, um das akute Problem auszusitzen. Alle politischen Parteien sind aufgerufen, Lösungen zu erarbeiten, um der humanitären Katastrophe nachhaltig zu begegnen.