Beim Austausch zwischen den Spitzen der Regierung und Religionsgemeinschaften am 5. November 2023 im Bundeskanzleramt hatte Präsident Vural erneut die Gelegenheit, die Position der IGGÖ zu verdeutlichen:
„Den Nahostkonflikt werden wir nicht hier in Österreich lösen. Daher dürfen wir nicht zulassen, dass Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und jegliche Form von Menschenfeindlichkeit unsere Gesellschaft spalten und den sozialen Zusammenhalt gefährden. Gleichzeitig ist es von entscheidender Bedeutung, zwischen der muslimischen Bevölkerung und extremistischen Elementen zu unterscheiden – für das Bekenntnis zu diesem Standpunkt möchte ich mich bedanken. Um jedoch einer möglichen Entfremdung entgegenzuwirken, ist es dringend erforderlich, allen Menschen gleichermaßen Raum für Trauer und Anteilnahme zu bieten.“
Was es braucht, ist eine Wiederbelebung der politischen Verhandlungen über die Zukunft des Nahen Ostens, die Frieden, Sicherheit und Hoffnung für Palästinenser und Israelis gleichermaßen gewährleisten und die Prinzipien des internationalen Völkerrechts respektieren.
Fotos: BKA/Schrötter
