Am 10. Dezember 1948 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Diese historische Charta wurde als Antwort auf die Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs geschaffen, um die Rechte jedes Menschen auf der Welt zu schützen. Die Erklärung ist seitdem ein globaler Maßstab für Würde, Freiheit und Gleichheit.
Am heutigen Tag der Menschenrechte erinnert die IGGÖ an die fundamentalen Rechte, die jedem Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Herkunft oder sozialem Status zustehen und nicht verhandelbar sind. Doch diese Rechte bleiben für viele Menschen unerreichbar: Sie leiden unter Hunger, Gewalt, Folter, Flucht und Diskriminierung.
Heute ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern ein Aufruf zum Handeln. Lassen Sie uns Verantwortung übernehmen – für eine Welt, in der die Menschenrechte nicht nur Worte auf Papier, sondern gelebte Realität für jeden Menschen sind.
Präsident Vural mahnt: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschenrechte ignoriert oder aus politischen Interessen verletzt werden. Ihre Universalität und Unteilbarkeit sind die Grundlage für Frieden und Gerechtigkeit. Wir alle tragen Verantwortung, diese Rechte zu verteidigen und zu schützen.“
Heute endet auch die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“
Seit dem 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, wurde weltweit auf das erschreckende Ausmaß geschlechtsspezifischer Gewalt aufmerksam gemacht. Sie ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen: Jede dritte Frau weltweit erlebt in ihrem Leben physische oder sexuelle Gewalt. Die Dunkelziffer ist oft noch höher, da viele Betroffene aus Angst oder Scham schweigen.
Gewalt gegen Frauen ist nicht nur ein privates, sondern ein gesellschaftliches Problem. Auch in Österreich ist häusliche Gewalt alarmierend präsent: Jede fünfte Frau ist betroffen. Der Zugang zu Schutz und Unterstützung muss dringend gestärkt werden, ebenso wie die Prävention und gesellschaftliche Sensibilisierung.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Funktionär:innen und Gemeinden für ihr wertvolles Engagement im Rahmen der Kampagne bedanken. Durch Projekte, themenspezifische Freitagspredigten und symbolische Aktionen wie die Beleuchtung von Moscheen in Orange wurde ein starkes Zeichen gegen Gewalt und für Solidarität gesetzt.