Mit tiefer Trauer und Bestürzung verfolgt die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) die Berichterstattung über die schwere Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion.
„Unsere Gedanken und Gebete sind bei der minütlich steigenden Anzahl an Todesopfern und ihren Hinterbliebenen. Viele unserer Mitglieder harren auch weiterhin in Verzweiflung hier in Österreich aus und warten auf Nachrichten über den Verbleib ihrer Liebsten“, zeigt sich IGGÖ-Präsident Ümit Vural besorgt.
Seit Beginn der verheerenden Katastrophe ist die muslimische Gemeinschaft in Österreich den zahlenreichen Spendenaufrufen der vielen internationalen Hilfsorganisationen, der IGGÖ selbst sowie jenen ihrer Kultusgemeinden und deren affiliierten Hilfsorganisationen gefolgt. „Die Spendenbereitschaft ist beeindruckend und reißt nicht ab, dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Wir alle versuchen unseren Beitrag zur Linderung des Leids der Menschen in der Türkei und in Syrien zu leisten und als Gemeinschaft all jenen, die Angehörige verloren haben, in ihrer Trauer beizustehen“, so Vural.
In den Moscheen der IGGÖ wird im Rahmen des kommenden Freitagsgebetes am Freitag, den 10. Februar 2023 ein sogenanntes Totengebet in Abwesenheit („Salat ul Gha’ib“) für die Verstorbenen verrichtet und Nothilfe für die Erdbebenopfer gesammelt.